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Kopiaschutz

Aus Wikipedia
Des Kopiaschutzlogo dea IFPI

A absoluta Kopiaschutz is im Oigemeina ned meglich, wei dea Dateträga fia a Lese- oda Obspuigerät lesbor sa muas. Dbei is ned zua vahindan, dass de Datn de vom Obspuigerät glesn wean af an andan Dateträgea obgspeichat wean. A Kopiaschutz is doher nur fia bestimmte Lesegeräte wirksam, schitzt de Datn aba ned vor manipulierte Lesegeräte oda Lesegerätn fremda Heasteja. An Stej des Lesegeräts konn bei digitaln Datn aa Software oda Firmware tretn.

Noch dem deitschen Urhebarechtsgsetz is es seitn 13. Septemba 2003 vabotn, „wirksame technische Maßnahmen zum Schutz eines nach diesem Gesetz geschützten Werkes oder eines anderen nach diesem Gesetz geschützten Schutzgegenstandes“ zua umgeha (§ 95a Abs. 1 UrhG). Aa de Heastäiung und Vabroadung vo Programme und sunstign Huifsmiddln, de dea Umgehung diena, san vabotn (§ 95a Abs. 3 UrhG). Vastöße, de ned zum privatn Gebrauch gmocht wea, könn ois Stroftaten (§ 108b UrhG) oda Ordnungswidrigkeitn (§ 111a UrhG) vafoigbor sa.

Wann a Schutz „wirksam“ is, is trotz dea gsetzlichn Definition in § 95a Abs. 2 UrhG unta Juristn umstrittn. Grundsätzlich wean Mechanismen, de a Vaschlisselung beliebiga Ort, sa se no so leicht zua entschlisseln, vawendn, schlicht ois wirksam definiert

Des Vabot greift vor allem fia Buid- und Tonträga ei und guit gemäß § 69a Abs. 5 UrhG ned fia Computaprogramme. Noch § 69d UrhG hod doat dea berechtigte Benutza vuimehra unta bestimmtn Voraassetzunga an Anspruch af Eameglichung oana Kopie.

Noch (§ 95d UrhG) san technisch gschitzte Werke deitlich sichtbor mid Ogobn iwa die Eignschaftn des technischn Schutz zua kennzeichnen.

Des Gsetz moant (Stand 2009 Januar) mid Werk im Fall dea CD und ähnlicha Buid- und Tonträga offnbor des Vavuifältigungsstick und dessn Vakaafsvapackung. Duach Ogobn iwa de Eignschoftn des technischn Schutz konn dea Besitza bzw. Käufa erkenna, welche Nutzungstechnik wia beeinträchtigt sa soi. Nur duach Iwapriafung dea Beeiträchtiugung konn ea ggf. denjenign technischn Schutz eakenna, den ea unta Umständn ned umgeha deaf.

Wou de Nutzungstechnik des Kaafgegnstands nur ois Behindarung festgelegt is, is meglichaweis de Bindung des Käufas eigschränkt, etwa duach des Recht af Ofechtung des Kaafvatrogs wegn Irrtum.

Des Bundesvafassungsgricht hod a Vafassungsbeschwerde, de se gegn de Neiregelunga dea § 95a ff. UrhG gricht hod, aas formaln Grindn ned zur Entscheidung ognumma und zunächst af de Easchöpfung des Rechtswegs vawiesn.[1]

Im Entwurf zum nein Urhebearechtsgesetz URG dea Schweiz wiad festkoitn, dass de Umgehung vo an Kopiaschutz strafbor sa soi, fois sie „vorsätzlich und unrechtmäßig“ passiat. Wei de Erstäiung vo Privatkopien ealaubt bzw. rechtmäßig bleibt, brauchn de Heastäia vo Privatkopin nichts zua befirchten. Ebnso wiad es straflos bleim, Software zua Kopiaschutz-Umgehung zua erstäin und zua vabreitn, fois se hauptsächlich dem rechtmäßign Erstäin vo Kopin dient. In den Ealäuterunga zum Entwurf wiad offn davo gsprocha, dass Kopiaschutzmaßnahma a „Selbsthilfe“ dea Urheba dostäit. Ebenso soi gemäß neiem URG a Steia af den Kaaf leera Datnträga erhom wean – domid de Urheba aa an Privatkopin vadiena. Oanaseits wean Kopiaschutzmaßnahma strafrechtlich gschitzt und andaraseits erleidet, wer des Recht af des Erstäin vo Privatkopien wohrnimmt, duach de „Vergütung“ finanziejn Schadn.[2][3]

In Östareich is in dea Neifassung des Urhebarechts vo 2003 ebenfois ea Regelung dea „Kopie zum privaten Gebrauch“[4] eigfiat woan. Wia weit des Recht gäit, is no ned grichtlich klärt

Kopiaschutzvafohrn fia CDs/DVDs

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Omerkung: Des af vuin kommerziejn Video-DVDs eigsetzte Content Scramble System (CSS) is koa eigntlicha Kopiaschutz. Vuimehr handelt es se um a Vaschlisselungsvafohren, des des Obspuin vo Videoinhoitn af ned lizenziertn Obspuigerätn und vo ned lizenziertn Medien (oiso aa Kopien) vahindan soi. Des Kopian dea Datn an sich konn CSS aba ned vahindan.

Kopiaschutzvafahrn fia Disketten

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  • Laserhole – a eibrennts Loch sorgt af bestimmte Blöckn fia Schreibfehla, af de des Medium duach an Schreibzuagriff mid anschließndm Lesezuagriff vo dea Software iwapriaft wiad.
  • Obweichnde Track-Foamatierung – oa oda mehrare Tracks san mid oana obweichndn Blockgress / Sektorierung foamatiat.
  • Überformatierung – De Diskettn san iwa den Zuisysdem festglegtn Rand beschrimm (zusätzliche Spurn san oglegt woan)
  • Nicht standardgemäße Bitmuster – Blockogang- und/oda -ende san duach andare ous de hierfia vorgsenga Bitmusta markiat, oda es san nen vorgsenge Bitmusta fia de Nutzdatn vawendt woan.
  • Nicht standardgemäße Prüfsummen – Priafsummanwerte san andas ois iblich berechnet, so dass bei normal Lesn af Lesefehla duach foische Priafsumme eakennt wiad.
  • Halb- und Viertelspuren – Datn san zwischn den normala Positiona zwora (dann unbenutzta) Spurn obglegt.
  • Spiralspuren – Spurn san spiralförmig teilweis ois Normalspurn, teilweise ois Hoib- und Viertlspurn erzoagt. Beim Lesen muas dea Kopf genau im richtign Moment bewegt wean, sonst sa de Datn unlesbor.
  • Überbreite Spuren – Dea Lesekopf wiad währnd des Lesns zwischn zwoa Spurn hin- und herbewegt. Nur wenn de Spurn vo oan speziehn iwabroadn Schreibkopf eazoagt woan san, bleim sie während dea Bewegung lesbor.

De Methodn zuitn draf ob, dass entweda beim Lesen mid Betriabssysdemmiddln Fehla aftretn san oda di Informationa nur unvoiständig glesn woan san oda aa, dass a Original-Diskette anhend vo statistisch affällign Vahoitn detektierbor wiad, wia z. B. mid Fuzzy Bits. Zua Eakennung dea Originale bzw. zum voiständign Lesn dea Datn wor a direkte Programmiarung dea Controlla nötig. Wei zumindest dea Bootsektor ugschitzt blim gmiast hod, um a Nutzung des Programms iwahapt zua eameglichn, wor des Umgehn des Schutz duach denkarisches Nochvoiziehn und entsprechends Vaändern dea weidan Obläufe imma meglich, aba teilweis sehr afwändig.

Umgehung des Kopiaschutz

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Es gibt drei Meglichkeiten, an Kopiaschutz zua umgeha:

1. Bei ganzen CDs / DVDs / Blu-rays / Diskettn Vawendung vo oan speziejn Programm (dea Kopiaschutz wiad entweda midkopiat oda entfernt):

Beispui fia Programme:

2. Bei Programme de an Crack erstäin oda aas dem Netz besorgn. In letzterem Foi konn ma dbei aba Gefahr lafa, se Schodsoftware af den Computa zualohna.

3. Bei Programme mid Probezeit konn ma vasuacha, de Probezeit zuruckzuasetzn ("Trial Reset"). Vui Programme sa aba während ihrer Probezeit in ihrn Funktiona eigschrenkt oda ham Maßnahma eibaut um des Sinnlos zua mocha.

  1. BVerfG, Beschluss vom 25.
  2. Entwurf zum neuen URG (siehe Art. 20 und 70a) (Memento vom 11. Dezémber 2005 im Internet Archive)
  3. Erläuterungen zum Entwurf (siehe Seite 21) (Memento vom 31. Dezémber 2005 im Internet Archive)
  4. (§ 42 UrhG)