Erin Brockovich (Film)

Der Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ erzählt die bewegende Geschichte von Erin Brockovich, einer alleinerziehenden Mutter von drei Kindern. Erin, eine ehemalige Schönheitskönigin, kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten und Arbeitslosigkeit. Nach einem Autounfall verliert sie einen Prozess und überredet daraufhin ihren Anwalt, Ed Masry, sie in seiner Kanzlei einzustellen. Dort stößt sie zufällig auf eine Akte, die sie auf die gesundheitsschädlichen Praktiken des Konzerns Pacific Gas and Electric (PG&E) aufmerksam macht. Erins Entschlossenheit und Hartnäckigkeit führen sie zu einem der größten Umweltskandale der USA.

Erin Brockovich
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Julia Roberts, Aaron Eckhart, Albert Finney (Schauspieler)
  • Steven Soderbergh (Regisseur) - Danny DeVito (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Während Erin tiefere Nachforschungen anstellt, entdeckt sie, dass gesundheitsschädliches Chrom(VI) jahrelang ins Grundwasser gelangt ist. Diese Kontamination hat schwere Krankheiten bei den Anwohnern verursacht. Erin überzeugt Masry, den riskanten Fall zu übernehmen. Gemeinsam mit einem erfahrenen Anwaltsteam kämpfen sie für Gerechtigkeit. Doch wie weit wird Erin gehen, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“

Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ ist ein biografisches Justizdrama aus dem Jahr 2000 unter der Regie von Steven Soderbergh. Das Drehbuch stammt von Susannah Grant, produziert wurde der Film von Danny DeVito, Michael Shamberg und Stacey Sher. Julia Roberts spielt die Hauptrolle der Erin Brockovich und erhielt dafür den Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Albert Finney spielt den Anwalt Ed Masry, Aaron Eckhart verkörpert George und Conchata Ferrell tritt als Brenda auf. Weitere Rollen sind mit Marg Helgenberger als Donna Jensen, Peter Coyote als Kurt Potter und Veanne Cox als Theresa Dallavale besetzt. Die Filmmusik komponierte Thomas Newman, die Kamera führte Edward Lachman und der Schnitt lag in den Händen von Anne V. Coates. Der Film hat eine Länge von 130 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben.

„Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Golden Globe und den Oscar für Julia Roberts als Beste Hauptdarstellerin. Albert Finney wurde ebenfalls mehrfach als Bester Nebendarsteller nominiert. Der Film erhielt zudem Nominierungen für den Besten Film, die Beste Regie und das Beste Original-Drehbuch bei den Oscars und den British Academy Film Awards. Gedreht wurde der Film hauptsächlich in Ventura, Kalifornien, über einen Zeitraum von elf Wochen. Das Drama spielte weltweit über 300 Millionen US-Dollar ein und zählt zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2000.

Handlung vom Film „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“

Erin Brockovich ist eine alleinerziehende Mutter dreier Kinder und ehemalige Schönheitskönigin aus Wichita. Nachdem sie 1993 in einen Autounfall verwickelt wird, beauftragt sie den Anwalt Ed Masry. Vor Gericht verliert sie jedoch den Prozess, da ihre verbalen Ausfälle das Wohlwollen der Geschworenen kosten. In finanziellen Schwierigkeiten überredet sie Masry, sie als Gehilfin in seiner Kanzlei einzustellen. Während ihrer Arbeit stößt sie auf eine Akte über das Angebot eines Hauskaufs von Pacific Gas and Electric (PG&E) an Donna Jensen, was sie stutzig macht.

Bei Nachforschungen erfährt Brockovich von Donna Jensen, dass sie und ihr Ehemann an schweren Krankheiten leiden und PG&E die Arztrechnungen bezahlt hat. Die Ursache scheint das gesundheitsschädliche Chrom VI im Grundwasser zu sein, das aus einer PG&E-Anlage stammt. Brockovich entdeckt, dass viele Anwohner betroffen sind. Trotz anfänglicher Bedenken wegen des finanziellen Risikos lässt sich Masry überreden, den Fall zu übernehmen. Brockovich recherchiert intensiv und gewinnt das Vertrauen der Betroffenen. Schließlich holen sie den Umweltspezialisten Kurt Potter zur Unterstützung ins Team.

Enthüllung brisanter Dokumente

Die Kanzlei sammelt 634 Unterschriften für eine Sammelklage gegen PG&E. Ein ehemaliger Mitarbeiter von PG&E übergibt Brockovich brisante Dokumente, die beweisen, dass die Zentrale in San Francisco seit 1966 über die Kontamination informiert war. Ein Schiedsgericht verurteilt PG&E zur Zahlung von 333 Millionen Dollar Schadensersatz. Brockovichs Einsatz bringt ihr den Respekt ihrer Mandanten und die Anerkennung ihrer Kollegen ein. Sie erhält ein luxuriöses Büro und einen Scheck über zwei Millionen Dollar.

Durch den Fall leidet Brockovichs Privatleben. Ihre Beziehung zu ihrem Nachbarn George, der sich liebevoll um ihre Kinder kümmert, wird auf eine harte Probe gestellt. Doch George erkennt den Wert ihrer Arbeit, als er sie zu Donna Jensen begleitet, um die frohe Botschaft über den Schadensersatz zu überbringen. Nach dem erfolgreichen Prozess arbeitet Brockovich weiter mit Masry an spektakulären Fällen, einschließlich eines weiteren Umweltskandals von PG&E in Kettleman, Kalifornien.

Filmkritik von „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“

Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ überzeugt durch die herausragende Leistung von Julia Roberts, die die kämpferische Titelheldin darstellt. Regisseur Steven Soderbergh inszeniert die wahre Geschichte einer Frau, die einen der größten Umweltskandale aufdeckt, mit packender Dramatik. Roberts verleiht ihrer Rolle eine kraftvolle Mischung aus Härte und Einfühlungsvermögen, was ihr zurecht den Oscar als beste Hauptdarstellerin einbrachte. Die Chemie zwischen Roberts und Albert Finney, der den Anwalt Ed Masry spielt, trägt wesentlich zur Glaubwürdigkeit und Emotionalität des Films bei. Die Darstellung von Brockovichs Kampf gegen das Unternehmen PG&E fesselt durch realitätsnahe Schilderungen und authentische Charaktere​.

Der Film besticht durch seine sorgfältige Inszenierung und starke Charakterentwicklung. Soderbergh schafft es, die ernsten Themen des Umweltschutzes und der Gerechtigkeit greifbar und emotional berührend darzustellen. Die Nebenfiguren, insbesondere Aaron Eckhart als George, tragen zur Tiefe der Handlung bei und verstärken die persönliche Dimension der Geschichte. „Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte“ kombiniert effektvoll Spannung, Drama und Humor, wodurch er sich als inspirierender und kraftvoller Film etabliert. Die Handlung ist stringent und gut strukturiert, was den Zuschauer bis zum Schluss fesselt. Insgesamt stellt der Film eine gelungene Mischung aus biografischem Drama und Justizthriller dar, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt​.

Letzte Aktualisierung am 26.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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